Pädagogische Diagnostik

Jahrestagung der Kommission für Professionsforschung und Lehrer:innenbildung 2025 in Kassel

25.09.2025|13:00 Uhr

Fabian Schächt und Stefan Markus auf der Jahrestagung der Kommission für Professionsforschung und Lehrer:innenbildung 2025 in Kassel.

Dr. Stefan Markus und Fabian Schächt haben vom 17.-19.09.2025 an der Tagung "Pädagogische Beziehungen. Jahrestagung der Kommission für Professionsforschung und Lehrer:innenbildung" in Kassel teilgenommen. Dabei haben sie am Mittwoch in Kooperation mit Cornelia Gar (LMU München) ein Symposium ("Bedürfnisunterstützung als BASiS pädagogischer Beziehungen: Korrelate, Profile und Maßnahmen professioneller Fürsorge") geleitet, in dem drei Vorträge zum BASiS-Projekt präsentiert wurden.

Dr. Stefan Markus konnte in seinem Vortrag mit dem Titel "Geschlechts- und schulstufenspezifische Zusammenhänge schülerperzipierter Beziehungen zu Lehrkräften und Mitschüler*innen mit unterrichtsbezogenen und interaktionalen Emotionen" zeigen, wie Beziehungen und Emotionen zwischen Schulstufen und Geschlechtern zusammenhängen. Dies lässt auf die Bedeutung einer gezielten Förderung pädagogischer Beziehungen für das emotionale Befinden von Schüler*innen schließen. Der Vortrag von Fabian Schächt ("Bedürfnisunterstützung in der pädagogischen Beziehung zwischen Lehrkräften und Schüler*innen: Was zeichnet schulische Fürsorge aus?") beschäftigte sich mit der Frage, wie Lehrkräfte die psychischen Grundbedürfnisse nach Autonomie, Kompetenz und sozialer Verbundenheit unterstützen und konnte so einen Beitrag dazu leisten, praxisnahe und lehrerzentrierte Handlungsbausteine der pädagogischen Beziehung zu identifizieren. Ein großes Dankeschön gilt Prof. Dr. Lars Meyer-Jenßen, der die Ergebnisse und Implikationen des Symposiums in der abschließenden Diskussion aus verschiedenen Perspektiven sinnstiftend beleuchtet und ergänzt hat.

Der Gesellschaftsabend fand am Donnerstagabend im alten Schloss in der Orangerie statt, auf dem bei leckerem Essen und einem Glas Wein ausgelassen gefeiert wurde. Insgesamt waren Symposium und Tagung ein voller Erfolg, wobei wertvolle Gespräche geführt, Kontakte geknüpft und der wissenschaftliche Austausch intensiviert wurden.